Reishi Extrakt 500mg 100 Kapseln Vegan/Vegetarisch
Reishi (Ganoderma lucidum) wird auch als König der Vitalpilze bezeichnet. Er ist einer der vielseitigsten und meistverkauften Vitalpilze. Wegen seiner hölzernen Konsistenz und seines bitteren Geschmacks zählt er nicht zu den Speisepilzen. In der TCM hat er seit Jahrtausenden einen hohen Stellenwert. Er ist in Europa auch als Glänzender Lackporling bekannt, in China wird er als Ling Zhi bezeichnet. Weitere Namen: Linh Chi, Mannetake, Yoengji, Pilz der Unsterblichkeit
- vegan und hypoallergen (Allergikerinformationen finden Sie ganz unten)
- Reishi Extrakt mit 10 % Polysacchariden
- es handelt sich um den roten Reishi
- hochwertige Qualität (Deutsche Apotheker-Herstellung)
Täglich 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit verzehren.
Nahrungsergänzungsmittel mit Pilzextrakt
Zutaten: 80,6 % Reishi-Extrakt (Ganoderma lucidum, enthält 13 % Polysaccharide), Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle)
NÄHRSTOFFE PRO 2 KAPSELN
Reishi-Extrakt 1000 mg
enthält Polysaccharide 130 mg
100 Kapseln = 60 g
Wissenswertes über Reishi
Der Glänzende Lackporling (auch Reishi genannt) gehört zur Gattung der Lackporlinge, von denen es weltweit rund 250 Arten gibt. Der wissenschaftliche Name lautet Ganoderma lucidum und ist auf die griechischen Wörter für Glanz („ganos“ ) und Haut („derma“) und das lateinische Wort für leuchtend („lucidus“) zurückzuführen. Alles in allem wird das äußere Erscheinungsbild des Pilzes damit ganz gut beschrieben. Der Name „Reishi“ ist japanisch und bedeutet „göttlicher Pilz“. Weitere japanische Namen bezeichnen Ganoderma lucidum als „Pilz der Unsterblichkeit“ und „10.000 Jahre Pilz“.
Als vielleicht bekanntester aller Vitalpilze, gehört Reishi schon seit über 4000 Jahren zur traditionellen, chinesischen Medizin (TCM) und wird in diesem Zusammenhang unter dem chinesischen Namen „Ling Zhi“ oder „Ling Chih“ eingesetzt. „Zhi“ ist hierbei eine Bezeichnung für ein göttliches Heilkraut. Dies weist darauf hin, dass der Pilz Teil der alten Aufteilung von Heilkräutern in drei qualitative Klassen gewesen sein muss. Die Klassen werden im alten chinesischen Arzneibuch „Shen Long Ben Tsao“ vorgestellt und weisen dort jeder beschriebenen Pflanze (und jedem beschriebenen Pilz) einen qualitativen Rang zu – je nachdem als wie wertvoll die Pflanze / der Pilz seinen heilenden Kräften entsprechend eingestuft wurde. Die hochwertigste Klasse – zu welcher auch Reishi gezählt werden kann - wurde auch „die Kräuter Gottes“ genannt. Aber nicht nur die Verwendung als Vitalpilz kann dem wertvollen Pilz zugeschrieben werden. Auch galt er in China für lange Zeit als Glückssymbol / Talisman, der in den Räumlichkeiten aufgehängt wurde um vor Unglück zu schützen. Zudem ist er Protagonist in einigen Legenden. Hier erweckte Reishi beispielsweise Tote zum Leben und offenbarte sein Geheimnis des ewigen Lebens eher an die einfachen Leute, als an die Kaiser der Zeit. Wie wertvoll der Pilz für die damaligen Menschen der östlichen Dynastien war, zeigt sich auch daran, dass der Fund des seltenen Heilmittels während einiger Epochen mehr Freude auslöste als der Fund einer Goldader.
Der 20 cm hohe und 1-3 cm dicke Hut des Glänzenden Lackporlings ist flach und sitzt auf einem oft seitlich ansetzenden, nicht klar vom Hut abgegrenzten Stieles. Dieser ist stark ausgeprägt und von einer rotbraunen bis schwarz / purpur schimmernden Farbe. Sowohl der Rand als auch die Unterseite des Pilzes sind weiß bis weißlich gefärbt. Die Porenschicht, welche sich auf der Unterseite von Reishi befindet, weist pro Millimeter ca. 4 bis 5 Poren auf. Durch die zunächst gelbliche, dann rötlich nachdunkelnde Harzschicht, welche den einjährigen Fruchtkörper bedeckt, wird der Pilz seiner glänzenden Namensgebung durchaus gerecht. Bei Kontakt mit Feuer schmilzt die Harzschicht vom Hut ab. Eine außergewöhnliche Eigenheit des Glänzenden Lackporlings ist die Form des Wachstums. Anders als bei anderen Pilzen erfolgt der Zuwachs nämlich am Rand des Hutes. Dies geschieht über einen ungewöhnlich langen Zeitraum, sodass Strukturen entstehen, die Wachstumsringen nicht ganz unähnlich sind. Im Jugendstadium ist meist nicht mehr als eine Art rötlicher Finger zu entdecken, der aus dem Substrat herausragt. Dieser wird mit der Zeit immer länger und bildet letztlich einen Hut aus.
Die Konsistenz des gelben Fruchtkörpers kann als holzig und trocken beschrieben werden.
Reishi lebt als holzbewohnender Schwächeparasit (oder Saprobiont) an vielen verschiedenen Laub-, Nadelbaum- und Palmenarten. Das Verbreitungsgebiet ist sehr weitläufig und erstreckt sich über die gemäßigten und mediterranen Breiten Europas, Amerikas, Asiens und den Subtropen. Klar konnte es bislang jedoch noch nicht eingegrenzt werden, da es noch Unklarheiten bezüglich der phylogenetischen Bestimmung des taxonomischen Ranges im Vergleich zu nahe verwandten Arten gibt. In Deutschland bevorzugt der Pilz als Standort Eichen-Hainbuchenwälder, trockenwarme Eichenwälder und Parks, Gärten, Hecken und Wegrändern. Hier kann er entweder an der Stammbasis lebender Bäume (wie Birken, Eichen, Erlen, Kiefern, Kirschbäumen, Buchen und Lärchen) gefunden werden oder aber an Baumstümpfen. Ebenfalls häufig vorkommende, eng verwandte Arten sind der Dunkle Lackporling (Ganoderma carnosum) und der Harzige Lackporling (Ganoderma resinaceum). Im außereuropäischen Raum können zudem beispielsweise Ganoderma tsugae, Ganoderma sinense, Ganoderma oregonese und Ganoderma japonicum gefunden werden.
Wissenswertes zu Verwendung und Kultivierung
Aufgrund der harten Konsistenz und des bitteren Geschmackes, eignet sich Reishi im Gegensatz zu Shiitake und Austernseitlingen nicht als Speisepilz, wird jedoch zum Verfeinern von Suppen und Sirup als Gewürz genutzt. Als wichtigster und angesehenster aller Vitalpilze, kann sich der Glänzende Lackporling dennoch einer großen Beliebtheit und entsprechenden Nachfrage erfreuen. Ob frisch oder getrocknet (die Trocknung muss stets im Dunkeln geschehen), als Pulver, Öl, Tinktur oder in Form von Extrakten, die Variation der verschiedenen Angebote ist schier unerschöpflich. Für den Nahrungsergänzungsmittelmarkt wird Reishi vornehmlich getrocknet, gemahlen und als Pulver (oft auch in Kapseln) angeboten. Aber auch Extrakte für Teeaufgüsse sind sehr beliebt.
Aber auch für dekorative Zwecke wird Reishi dank seiner teils spektakulären und skurrilen Formen geschätzt. Diese brachten den aus Belgien stammenden Mykologen Prof. Josef Poppe auf die Idee dem Pilz in Blumenarrangements einen Platz zu geben. Mit Erfolg. Die Nachfrage an entsprechenden floristischen Werken ist inzwischen so groß, dass Reishi dort eigens für diesen Zweck kultiviert wird. Natürlich kann die weltweit große Nachfrage abseits der dekorativen Verwendung längst nicht mehr über das Sammeln von Wildbeständen gedeckt werden. Aus diesem Grund wird Reishi seit den 1970er Jahren (im großen Stil in Amerika und China seit den 1980er Jahren) im Freiland und in speziellen Kulturräumen auf Substrat und mit einer Luftfeuchtigkeit von 90% bis 95% gezüchtet. Weltweit 4300 Tonnen werden jährlich produziert. Die via Zellkultur ausgesäten Sporen, können, einmal zum Pilz herangewachsen, einen Preis von 160€ pro Kilogramm erzielen. Nach gut 10 Monaten sind die ersten Fruchtkörper erntereif. Heute gilt China nach wie vor als größter Reishi-Produzent.
Unter kontrollierten Kultivierungsbedingungen tritt häufig die, in Asien besonders beliebte, Geweihform des Fruchtkörpers auf. Diese lässt Reishi zu den schönsten Pilzen der Welt zählen und sorgt dafür, dass sich viele Kunstwerke mit dessen Abbild schmücken.
Wissenswertes zu den Inhaltsstoffen
Obgleich der Pilz ein wahrer Start unter den Vitalpilzen – und damit in aller Munde – ist, steht eine detaillierte Analyse aller Inhaltstoffe noch aus. Klar ist, dass unter anderem Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Triterpene und Polysaccharide in Reishi enthalten sind. Letztere wurden bisher so weit entschlüsselt, dass sowohl ß-D-Glucane, Ganoderane und die Polysaccharide FA, GL-1FL und FL-1a, Gl-2a-Beta und D6 klassifiziert werden konnten.
Dazu kommen wertvolle Vitamine (der Gruppen E, B und D) und Magnesium, Kupfer, Zink, Germanium und Eisen. Kürzlich konnte zudem nachgewiesen werden, dass auch Adenosin, die Strukturvariante der erbsubstanzbildenden Ribonukleinsäure, in Reishi enthalten ist.
Durch das langsame Wachstum ist der Pilz zudem besonders lange haltbar.
Zusammenfassung:
Der Glänzende Lackporling (auch Reishi oder wissenschaftlich Ganoderma lucidum genannt) gehört zur Gattung der Lackporlinge. Der Name „Reishi“ ist japanisch und bedeutet „göttlicher Pilz“. Als vielleicht bekanntester aller Vitalpilze, gehört Reishi schon seit über 4000 Jahren zur traditionellen, chinesischen Medizin (TCM). Der Hut des langsam wachsenden, holzbewohnenden Pilzes ist mit einer zunächst gelblichen, dann rötlich nachdunkelnden Harzschicht bedeckt, welche ihn optisch glänzen lässt. Das Verbreitungsgebiet ist sehr weitläufig und erstreckt sich über die gemäßigten und mediterranen Breiten Europas, Amerikas und Asiens bis hin zu den Subtropen. Klar konnte dieses jedoch noch nicht eingegrenzt werden. Reishi ist reich an Fetten, Eiweißen, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und enthält außerdem Triterpene , Polysaccharide und eine Reihe an Vitaminen.